15 Jahre Enea Baummuseum – Ein Ort für Bäume, Kunst und Bewusstsein
Seit 15 Jahren setzt das Enea Baummuseum ein kraftvolles Zeichen für den Schutz und die Wertschätzung alter, geretteter Bäume – jener stillen Lebensspender, die unser Klima regulieren, Sauerstoff produzieren und unsere Lebensqualität prägen. Das 2010 gegründete, international einzigartige Freilichtmuseum vereint rund 50 teils über hundertjährige Bäume in einer bewusst gestalteten Parklandschaft, in der Natur, Kunst und Raum zu einem sinnlichen Gesamterlebnis verschmelzen. In einem kuratierten Dialog mit über 40 zeitgenössischen Kunstwerken wird die ökologische Botschaft des Ortes eindrucksvoll verstärkt. Besucherinnen und Besucher erleben, wie eng Natur, Kultur und gesellschaftliches Bewusstsein miteinander verbunden sind – und wie heilsam das Zusammenspiel von Gestaltung und Natur auf das eigene Wohlbefinden wirkt.
Anlässlich des Jubiläums werden zwei neue künstlerische Positionen vorgestellt: die immersive Installation «Arboreal Serenade» der Schweizer Künstlerin Sara Kieffer, die das Kommunikationsverhalten von Bäumen in visuelle und akustische Kompositionen übersetzt, sowie die filigranen Naturantypien «Weltgrenzen» von Maximilian Prüfer, der natürliche Prozesse wie Regen oder Insekten nutzt, um das Unsichtbare sichtbar zu machen. Beide Werke vertiefen den Dialog zwischen Kunst und Natur auf poetische Weise und greifen zentrale Themen des Museums auf.
Das Enea Baummuseum lädt zum 15-jährigen Bestehen dazu ein, diesen besonderen Ort neu zu entdecken – als lebendige Plattform für Achtsamkeit, Ästhetik und nachhaltiges Denken.
Enea Baummuseum – Fakten & Besucherinformationen
Eröffnung
• Gegründet im Jahr 2010
• Gelegen in einem 75’000 m² grossen Park am Zürcher Obersee in Rapperswil-Jona, Schweiz
• Teil der weitläufigen Anlage von Enea Landschaftsarchitektur mit über 3’000 exklusiven Gehölzen
• Das Baummuseum selbst umfasst rund 50 gerettete, teils über 100-jährige Bäume
Eintrittspreise
• Erwachsene: CHF 15.00
• Gruppen (ab 10 Personen), Studierende, Menschen mit Beeinträchtigung: CHF 12.00
• Führungen: auf Anfrage
Jahreskarte
• CHF 75.00, gültig ab Kaufdatum für 1 Jahr
• Unbegrenzter Eintritt ins Baummuseum
• Für jede verkaufte Jahreskarte werden fünf Bäume über die Plant-for-the-Planet Stiftung Schweiz gepflanzt
Hunde im Baummuseum
• Hunde sind in der Ausstellung erlaubt
• Auf dem gesamten Gelände gilt Leinenpflicht
Öffnungszeiten
März bis Oktober:
• Mo – Fr: 09:00 – 18:00 Uhr
• Sa: 10:00 – 17:00 Uhr
November bis Februar:
• Mo – Fr: 09:00 – 17:30 Uhr
• Sa: 10:00 – 16:00 Uhr
Geschlossen an Sonn- und Feiertagen
Winterpause
• Das Baummuseum und der Showroom bleiben vom 20. Dezember 2025 bis 31. Januar 2026 geschlossen.
Wieder geöffnet ab: Montag, 2. Februar 2026


KUNST IM BAUMMUSEUM
Das weltweit einzige Baummuseum ist ein aussergewöhnlicher Ort für Gartenliebhaber und Kunstinteressierte. Seit 2013 werden auf der 75‘000 Quadratmeter grossen Parkanlage auch zeitgenössische Skulpturen anerkannter Künstler ausgestellt. Diese Kunstwerke treten in einen subtilen Dialog mit der Gartenanlage und erweitern den gesamtheitlichen Anspruch von Eneas Gestaltungskonzept.
Das auf lange Dauer angelegte Projekt „Kunst im Baummuseum“ lässt die traditionelle Verbindung von Natur und Kunst wieder aufleben. Denn Enzo Enea bringt die im 20. Jahrhundert fast verschwundene Tradition wieder in die Diskussion der Kunstwelt zurück. Die präzise Choreografie der Beziehung von Kunst, Landschaft und Pflanzen erzeugt ein einzigartiges, faszinierendes Raumgefühl und hat einen positiven Einfluss auf das Mikroklima. „Es geht mir nicht um Dekoration, sondern um Integration“, sagt Enzo Enea.
Für dieses leidenschaftliche Projekt werden kontinuierlich äusserst profilierte Vertreter der internationalen Gegenwartskunst gewonnen. Ihre Skulpturen prägen imponierende Raum-, Farb- und Formerlebnisse in unterschiedlichsten Facetten – die Skulpturen heben sich im Baummuseum hoch aufgerichtet gegen den voralpinen Horizont ab oder sie setzen einen aufsehenerregenden Akzent in die präzis kuratierte Gartenlandschaft.
Aktuelle Ausstellung: Sylvie Fleury, Richard Erdman, Jaume Plensa, Sergio Tappa, Claire Morgan, Jean Dubuffet, Cristian Andersen, James Licini, Stella Hamberg, Jürgen Drescher, Izumi Masathoshi, Jérémie Crettol, Nigel Hall, Veronica Mar, Olaf Nicolai, Lilian Bourgeat, John Giorno, Claire Morgan, Ugo Rondinone, Kerim Seiler und herman de vries.
Richard Erdman wurde im Mai 2016 von der Universität Vermont, USA mit dem Ehrendoktortitel ausgezeichnet. Der international erfolgreiche Künstler schuf bedeutende Werke wie «Passage» die als grösste, aus einem Block gehauene Skulptur gilt. Enea erkannte die Qualität Erdmans Arbeiten schon früh und gab seinen Werken Fiora, Spira, (Volante) und Sentinel im Baummuseum Raum zur Entfaltung.
Von Basel über Zürich bis nach Venedig hat die begehbare Arena für einen Baum ihren Weg gefunden und wird nun im Enea Baummuseum ihren finalen Platz einnehmen. Dieses Werk von Klaus Littmann wird als Geschenk von der Kulturstiftung Basel H. Geiger an das Baummuseum von Enzo Enea übergeben. Damit bleibt die «Arena für einen Baum» der Öffentlichkeit weiterhin zugänglich und bietet Raum für vielfältige Aktivitäten, die den Wert von Bäumen und der Natur im Dialog mit den Menschen vermitteln. Die «Arena für einen Baum» ist wie ein Same aus der temporären Kunstintervention «FOR FOREST – Die ungebrochene Anziehungskraft der Natur» von Klaus Littmann hervorgegangen. Waren es in Klagenfurt 299 Bäume, so konzentriert sich bei der «Arena für einen Baum» alles auf einen einzigen Baum. Diese beiden bahnbrechenden Projekte wurden vorgestellt und sendeten eine starke Botschaft für Umweltbewusstsein und nachhaltige Stadtentwicklung.Als Baum der Zukunft wurde für die Arena im Enea Baummuseum die japanische Zelkove ausgewählt. Sie ist ein sehr klimaresistenter, sommergrüner Laubbaum, welcher mit seiner grossen Baumkrone ein angenehmes Mikroklima generiert und genügend Schatten spenden kann. Zelkoven gelten in Grossstädten wie Tokio und New York als sehr robuste Strassenbäume.










Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Linie 995 | Bushaltestelle Buechstrasse West
vom Bahnhof Jona Mo – Sa alle 30 Min. | bis 14.00 Uhr: 04 und 34; ab 14.00 Uhr: 01 und 31
zum Bahnhof Jona Mo – Sa alle 30 Min. | bis 14.00 Uhr: 15 und 45; ab 14.00 Uhr: 18 und 48
100m Fussweg von der Bushaltestelle zum Baummuseum
Linie 622 | Bushaltestelle St. Dionys
vom Bahnhof Rapperswil Mo – So alle 30 Min. | 03 und 33
zum Bahnhof Rapperswil Mo – So alle 30 Min. |15 und 45
1 km Fussweg von der Bushaltestelle zum Baummuseum
Das Fotografieren im Baummuseum ist ausschliesslich für private Zwecke erlaubt. Besten Dank für Ihr Verständnis.
La photographie au Musée de l’Arbre est autorisée exclusivement à des fins privées. Merci de votre compréhension.
Le fotografie nel Museo dell’Albero sono consentite esclusivamente per scopi privati. Grazie per la vostra comprensione.
